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Erbkrankheiten im Überblick 

Unsere Hunde werden über Laboklin auf Erbkrankheiten mit dem Labrador Paket 1 und 2 getestet. Und nur mit gesunden Tieren gezüchtet.

Dort sind folgende Erkrankungen im Test enthalten:

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Degenerative Myelopathie (DM)

ist eine Erkrankung, bei der es zum langsam fortschreitenden Absterben der langen Rückenmarksbahnen kommtDie Erkrankung tritt bei vielen Hunderassen auf1Die Ursachen für degenerative Myelopathie sind nicht vollständig geklärtDie Symptome sind eine reduzierte Reizwahrnehmung und BewegungsschwächeDie Erkrankung kann diagnostiziert werden, indem man das SOD1 Gen untersuchtEs gibt keine Heilung für degenerative Myelopathie, aber es gibt Behandlungsmöglichkeiten

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Exercise Induced Collapse (EIC)

ist eine neuromuskuläre Störung bei Hunden, die durch Belastungsintoleranz gekennzeichnet ist1Hunde, die von EIC betroffen sind, können leichte bis moderate Belastung tolerieren, jedoch verursacht anstrengende Belastung bei extremer Aufregung Schwäche und dann einen KollapsDie ersten Anzeichen beginnen innerhalb von 2 Minuten nach anstrengender Bewegung

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Hereditäre Nasale Parakeratose (HNPK)

ist eine genetische Erkrankung des Nasenspiegels beim Labrador Retriever, die durch einen monogen autosomal rezessiven Erbgang vererbt wirdDie Erkrankung tritt in der Regel im Alter von 6 Monaten bis einem Jahr auf und äußert sich durch trockene, borkige, festanhaftende Krusten auf dem dorsalen (oberen) Nasenspiegel der betroffenen Hunde

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Zwergenwuchs (Skeletal Dysplasia 2)

beim Hund ist eine Erkrankung, die durch fehlerhafte Zelldifferenzierung in der Hypophyse mit Bildung von Zysten ausgelöst wird und der ein genetischer Defekt zu Grunde liegt . Diese Krankheit führt zu einem Wachstumsrückgang nach 8-12 Wochen, anschließend Wachstumsstillstand und weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Hundes 2Der hypophysäre Zwergwuchs beim Hund wird autosomal-rezessiv vererbt Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an dieser Krankheit leidet, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um eine Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu erhalten .

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Erbliche Myopathie ( CNM)

ist eine Erkrankung, die bei Hunden auftritt und durch eine Mutation im PTPLA-Gen verursacht wird1Diese Erkrankung wird auch als Labrador Myopathie bezeichnet und tritt bei Labrador Retrievern auf1Die Erkrankung tritt in der Regel im Welpenalter auf und verschlechtert sich bis zum Ende des ersten LebensjahresDie Symptome der Erkrankung sind Muskelschwäche, Atrophie und SteifheitDie Erkrankung kann durch einen Gentest nachgewiesen werden

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Die Progressive Retinaatrophie (PRA)

ist eine erbliche Augenerkrankung, die bei Hunden und Katzen auftritt und letztendlich zur Erblindung beider Augen führt

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Retinale Dysplasie (OSD)

 ist eine angeborene Augenerkrankung, die bei Hunden auftritt. Sie kann unterschiedliche Formen und Ursachen habenDie Retinale Dysplasie (RD) oder Retinale Falten sind eine relativ häufige klinische Beobachtung bei vielen Hunderassen, die per se keine Zuchteinschränkung bedeutetBeim Labrador jedoch kann die Retinale Dysplasie mit einem ernsthaften Syndrom, der Okulo-Skeletalen-Dysplasie, kurz OSD, verknüpft seinOSD geht einher mit einer Fehlbildung der Netzhaut und des Skeletts

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Hyperurikosurie und Hyperurikämie

ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel bei Hunden. Normalerweise wird dabei vom Hund Allantion als Endprodukt ausgeschieden, Hunde die die Mutation im SLC2A9-Gen homozygot tragen scheiden wesentlich weniger Allantoin und mehr Harnsäure aus (Hyperurikosurie)

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Narkolepsie

ist eine neurologische Erkrankung, die bei Hunden und Pferden auftritt und durch plötzlichen Schlafdrang und Verlust der Muskelspannung gekennzeichnet ist. Das Tier scheint zu dösen oder spontan einzuschlafen. Geht dabei die Muskelspannung verloren, die den gesamten Körper stützt, fällt das Tier in sich zusammen und stürzt haltlos auf den Boden. Die Episoden sind häufig durch eine bestimmte Stimulation wie Fütterung oder beim Pferd auch Striegeln auslösbar. Es gibt eine angeborene Form, die sich schon beim Jungtier zeigt, und eine erworbene Form, an der ein Tier später in seinem Leben erkrankt.

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Stargardt-Syndrom (STGD, Retinale Degeneration)

ist eine erbliche Augenerkrankung, die bei Hunden vorkommt. Es wird durch eine Mutation im ABCA4-Gen verursacht, die zu einer retinalen Degeneration führt 1Die Krankheit kann zu einer Sehschwäche oder Blindheit führen

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Adipositas

beim Hund ist eine häufig vorkommende, meist ernährungsbedingte Krankheit des Hundes1. Der Hund hat ein überdurchschnittlich hohes Gewicht. Es sammelt sich vermehrt Fett in seinem Körper an, welches die normalen Körperfunktionen einschränkt Tierärztinnen und Tierärzte nehmen an, dass ein Viertel aller Hunde übergewichtig ist1Übergewicht kann außerdem auftreten, wenn der Hund bestimmte Medikamente einnehmen muss, zum Beispiel Kortison

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Makuläre Hornhautdystrophie (MCD)

ist eine vererbliche, progressive Augenerkrankung, die das Stroma der Hornhaut betrifft. Die Erkrankung wird durch eine genetische Variante im CHST6-Gen verursacht. Das CHTS6-Gen codiert für ein Enzym, das an der Bildung von Keratansulfat beteiligt ist, einem Kohlehydrat bei dem man davon ausgeht, dass es für die normale Entwicklung und Funktion der Hornhaut notwendig ist 

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Cystinurie

ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung bei Hunden, die zu einer erhöhten Ausscheidung der Aminosäure Cystin über den Urin führt. Dies kann zur Auskristallisation von Cystin im Harn und Steinbildung führen Die Erkrankung tritt bei verschiedenen Hunderassen auf, darunter Australian Cattle Dog, Zwergpinscher, Englische Bulldogge, Französische Bulldogge, Labrador Retriever, Landseer und Mastiff 1. Die Erbgänge sind bei den verschiedenen Rassen unterschiedlich. Bei einigen Rassen ist der Erbgang autosomal-dominant, während er bei anderen autosomal-rezessiv ist 

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Die Pyruvatkinase-Defizienz (PK)

st eine Stoffwechselerkrankung bei Hunden, bei der ein Enzym fehlt, das für die Energiegewinnung der Erythrozyten wichtig ist. Aufgrund der fehlenden Pyruvatkinase ist die Glykolyse in den Erythrozyten beeinträchtigt. Dadurch bedingt kommt es zur schweren chronischen, regenerativen hämolytischen Anämie und Retikulozytose. Weiterhin kommt es bei Hunden zur progressiven Myelofibrose und Osteosklerose

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X-chromosomale myotubuläre Myopathie (XL-MTM)

ist eine Erkrankung, bei der die gesamte Skelettmuskulatur betroffen ist. Diese Erkrankung tritt fast ausschließlich bei männlichen Hunden auf und ist durch eine Genmutation verursacht, die den Muskelkontraktionsmechanismus stört. Die Aufrechterhaltung der muskulären Funktion ist bereits von Geburt an stark beeinträchtigt 

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Jessica u. Sascha Hilpert

j.hilpert87@gmail.com

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